Der Mini-Guide zur Keyword-Recherche 2025: So findest du die richtigen Begriffe für SEO

Ich hoffe der Blog-Post hilft dir weiter. Wenn du Hilfe benötigst, hinterlasse mir einfach hier eine Nachricht.

Suchst du etwas bestimmtes?

Die Keyword-Recherche hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Mit neuen Suchgewohnheiten (z. B. über Voice Search und KI-basierte Tools) und dem stetigen Streben nach relevanten Inhalten reicht es längst nicht mehr aus, einfach ein paar beliebte Suchbegriffe zu sammeln und im Text zu platzieren. Wer 2025 und darüber hinaus bestehen will, muss strategisch und nutzerzentriert denken.


In diesem Mini-Guide schauen wir uns an, warum eine durchdachte Keyword-Recherche so wichtig ist, wie sich das Suchverhalten weiterentwickeln wird und welche Schritte du gehen kannst, um deine Inhalte passend zur Zukunft auszurichten.

Keyword-Recherche 2025: Warum lohnt sich der Aufwand?

1.1. Suchmaschinen werden noch intelligenter

Bis 2025 verbessern Google & Co. ihre KI-Algorithmen fortlaufend, um den Nutzer*innen besser zu verstehen. Statt nur einzelne Keywords zu matchen, erkennen sie semantische Zusammenhänge und Suchintentionen.


Konsequenz: Suchmaschinen werten deine Inhalte ganzheitlich aus. Treffen sie passgenau die Bedürfnisse (Intent) deiner Zielgruppe, steigen die Chancen auf gute Rankings.


1.2. Voice Search & Conversational Queries

Sprachassistenten wie Alexa, Siri oder Google Assistant spielen eine immer größere Rolle. Menschen fragen, als würden sie sich mit einer Person unterhalten.


💡Ein  Beispiel:
Statt „Low Carb Rezepte“ sucht jemand eher nach: „Hey Siri, was kann ich heute Abend Schnelles und Gesundes kochen?“

Deine Keyword-Recherche sollte also auch umgangssprachliche und fragespezifische Formulierungen berücksichtigen.

Schritt 1: Die Nutzerintention verstehen

2.1. Was ist Suchintention?

Die Suchintention (Search Intent) beschreibt, warum Nutzer*innen einen Suchbegriff eingeben:

  • Informationell: Man möchte etwas lernen oder Hintergrundinfos erhalten.
  • Kommerziell: Es besteht eine Kaufabsicht („Produkt X kaufen“).
  • Navigational: Man sucht eine bestimmte Website oder Plattform.
  • Transaktional: Kauf abschließen, Abo buchen, Anmeldung vornehmen.


2.2. Praxisbeispiel

Bietest du Online-Kochkurse an? Dann ist die Suchintention „How to cook healthy dinner quickly“ (rein informatorisch) anders als „Günstige Online-Kochkurse buchen“ (transaktional). Für beide Anfragen solltest du unterschiedliche Seiten oder Inhalte bereithalten.


💡  Umsetzungstipp:

Lege für jede mögliche Intention eine eigene Landingpage an oder kläre direkt am Anfang, wofür der Inhalt gedacht ist.

Prüfe deine vorhandenen Seiten: Decken sie alle relevanten Intentionen deiner Zielgruppe ab?

Schritt 2: Grundlagen-Tools für die Keyword-Recherche

3.1. Kostenlose Tools

  • Google Keyword Planner: Zeigt Suchvolumen und Keyword-Ideen – sinnvoll als erster Einstieg.
  • Google Trends: Erfasst saisonale Entwicklungen und vergleicht Suchbegriffe miteinander.
  • AnswerThePublic: Ideal, um Fragen und Longtail-Keywords herauszufiltern.


3.2. Kostenpflichtige Helfer (Beispiele)

  • Semrush: Umfangreiche Keyword-Analyse, Konkurrenzvergleich und Keyword-Difficulty.
  • Ahrefs: Bietet Keyword-Schwierigkeitsgrad, organische Konkurrenzanalyse und weitere SEO-Funktionen.
  • Sistrix: Deutsches Tool mit Sichtbarkeitsindex und detaillierten Keyword-Rankings.


💡  Wann lohnen sich bezahlte Tools?
Sobald du regelmäßig Inhalte veröffentlichst oder in sehr umkämpften Branchen agierst (z. B. Finanzen, Immobilien, Gesundheit), kannst du mit den Kostenpflichtigen tiefere Einblicke gewinnen.

Schritt 3: Keyword-Listen erstellen und clustern

4.1. Brainstorming

Sammle zunächst alle möglichen Suchbegriffe, die dir in den Sinn kommen – vom Hauptkeyword (z. B. „Kochkurs“) bis zu verwandten Themen („Kochutensilien“, „Gesunde Rezepte“, „Meal Prep“).


4.2. Datencheck

Nutze die oben genannten Tools, um Suchvolumen, Wettbewerb und Keyword-Difficulty einzuschätzen. Markiere, welche Keywords sehr wettbewerbsstark sind (meist hohes Suchvolumen) und welche eher Nischenpotenzial bieten (Longtail).


4.3. Keyword-Clustering

Ordne ähnliche Begriffe zu thematischen Gruppen (sogenannten Clustern). Jede Gruppe repräsentiert ein eigenständiges Thema oder eine eigene Unterseite.


Beispiel

  • Cluster 1: „Schnelle Abendessen“, „15-Minuten-Rezepte“, „schnelle Rezepte für Berufstätige“
  • Cluster 2: „Meal Prep fürs Büro“, „Vorkochen Rezepte“, „gesunde Lunchbox-Ideen“


💡 Umsetzungstipp

  • Erstelle eine Excel-Liste: Spalte A = Keyword, Spalte B = Suchvolumen, Spalte C = Wettbewerb, Spalte D = Cluster/Gruppe.
  • So kannst du auf einen Blick sehen, welche Begriffe zusammenpassen und wie du deine Inhalte strukturieren solltest.

Schritt 4: Longtail-Keywords für Voice Search & Co.

5.1. Warum Longtail?

Longtail-Keywords sind längere Suchphrasen mit geringerem Suchvolumen, dafür oft genauerer Suchintention. Durch Voice Search steigt ihre Bedeutung, weil Menschen in ganzen Sätzen sprechen.


Vorteile

  • Weniger Konkurrenz
  • Höhere Conversion-Rate, weil die Anfragen spezifischer sind


5.2. Praktisches Beispiel

„Wie bereite ich ein veganes Drei-Gänge-Menü in unter 30 Minuten zu?“ – So etwas tippt (oder spricht) jemand, der schnell ein konkretes Rezept möchte. Diese Person ist sehr fokussiert und hat ein akutes Bedürfnis, was deine Seite bedienen kann.


💡 Umsetzungstipp

  • Baue in deinen Texten Fragen ein, die Kund*innen stellen könnten, und beantworte sie gezielt.
  • Nutze H2/H3-Überschriften in Fragesätzen (z. B. „Wie lange hält ein geöffnetes Glas Tomatensauce?“).

Schritt 5: Konkurrenzanalyse

6.1. Warum die Konkurrenz wichtig ist

Wenn du verstehst, welche Keywords deine Mitbewerber*innen bedienen, kannst du Lücken identifizieren oder alternative Begriffe finden, in denen du besser ranken kannst.


6.2. Vorgehen

  1. Konkurrenten definieren: Schau dir Unternehmen/Seiten an, die ähnliche Produkte/Dienstleistungen anbieten.
  2. Keywords auswerten: Mit Tools wie Semrush oder Ahrefs kannst du fremde Rankings checken.
  3. Erfolgschancen prüfen: Keywords mit mittlerem Suchvolumen und weniger starker Konkurrenz sind oft ein guter Einstieg.


💡 Narratives Beispiel
Ein Veranstaltungsplaner sieht, dass der größte Mitbewerber auf „Eventlocation Hamburg“ super rankt. Vielleicht lohnt es sich stattdessen, sich auf „Eventlocation Hamburg mit Catering“ oder „Günstige Party-Locations in Hamburg“ zu spezialisieren.

Schritt 6: Keyword-Map erstellen und Seitenstruktur planen

7.1. Was ist eine Keyword-Map?

Eine Keyword-Map verknüpft deine Seiten (bzw. geplante Seiten) mit passenden Keywords und Keyword-Clustern. Damit stellst du sicher, dass du keine wichtigen Begriffe vergisst und kein Keyword unnötig doppelt belegst.


7.2. Umsetzung

  • Hauptseite (Pillar Page): Broad Keyword (z. B. „Gesunde Rezepte“).
  • Unterseiten (Cluster): Detailliertere Keywords (z. B. „Meal Prep Rezepte“, „Low-Carb-Frühstück“, „Abendessen unter 500 Kalorien“).
  • Interne Verlinkung: Verweise innerhalb der Artikel aufeinander, damit Nutzer*innen leicht von einer Kategorie zur nächsten springen können.


💡 Vorteil

  • Bessere Übersicht für dich und dein Team.
  • Klarere Signale für Google, welche Seite welche Themen abdeckt.

Schritt 7: Text & Content optimieren

8.1. Schwerpunkt-Keyword und semantische Begriffe

Fokus liegt auf 1–2 Hauptkeywords pro Seite. Ergänze semantisch verwandte Begriffe, um ein thematisches Ganzes zu schaffen.


8.2. Formatierung & Struktur

  • Überschriften (H2/H3) mit Keywords oder Synonymen.
  • Meta-Daten: Title und Description (max. 60 bzw. 155 Zeichen).
  • Interaktive Elemente (Listen, Tabellen, Bilder): Erhöhen die Verweildauer und Nutzerzufriedenheit.

Monitoring & regelmäßige Updates: Dein Erfolgsfaktor

9.1. Warum ständige Pflege?

Suchverhalten, Trends und Algorithmus-Updates ändern sich – gerade in Richtung 2025 wird das mit KI und neuen Suchformaten noch schneller gehen. Wer sich nicht anpasst, verliert an Sichtbarkeit.


9.2. Konkrete Tipps

  1. Analytics & Search Console: Verfolge deine Keyword-Rankings und CTR-Werte.
  2. Neue Keywords beobachten: Tauchen neue Trends oder Synonyme auf, die du integrieren könntest?
  3. Content aktualisieren: Veraltete Zahlen oder Infos regelmäßig erneuern, um für Google und Nutzer*innen relevant zu bleiben.

Fazit: Keyword-Recherche 2025 – mit Strategie zum Erfolg

Die Keyword-Recherche bleibt eine Kerndisziplin deiner SEO-Strategie. Doch während früher das pure Suchvolumen entscheidend war, rückt 2025 die Nutzerintention und die Sprechweise (Voice Search, Longtail) in den Vordergrund.


💡 Wichtige Schritte in Kürze

  1. Suchintention analysieren (informationell, transaktional etc.).
  2. Tools (kostenlos & kostenpflichtig) klug einsetzen.
  3. Keywords clustern und deine Seitenstruktur darauf aufbauen.
  4. Longtail-Keywords für Sprachsuche nicht vergessen.
  5. Konkurrenz im Blick behalten, um Lücken zu finden.
  6. Keyword-Map erstellen: So vermeidest du doppelte oder fehlende Themen.
  7. Content gezielt aufbereitenn: Nutzerfreundlichkeit und SEO-Struktur kombinieren.
  8. Regelmäßiges Monitoring: Nur wer fortlaufend optimiert, bleibt vorn.


Mit diesen Schritten ebnest du dir den Weg, um die richtigen Begriffe zu wählen, deren Suchintention zu treffen – und langfristig in den SERPs (Search Engine Result Pages) zu bestehen. Denke daran: Keyword-Recherche ist nie ein „einmal und fertig“-Projekt, sondern ein laufender Prozess, der dein Online-Marketing nachhaltig stärken wird.

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